Zerschunden - Michael Tsokos
Autor: Michael Tsokos
Verlag: Droemer Knaur Verlag
Seiten: 432
ISBN: 9783426522219
⭐⭐⭐⭐
Klappentext: Gerichtsmediziner Dr. Fred Abel vom BKA bekommt es mit einem europaweit agierenden Serienmörder zu tun: Im Umkreis europäischer Flughäfen geschehen Schlag auf Schlag Morde an Frauen, die der Täter mit einer mysteriösen Parole beschriftet. Durch eine spezielle DNA-Analyse gerät der Ex-Soldat Lars Moewig in Verdacht – ausgerechnet ein alter Kumpel des Rechtsmediziners aus gemeinsamen Bundeswehrzeiten, dem Fred Abel so brutale Verbrechen niemals zugetraut hätte. Doch Moewig fehlen die Alibis, und er wird in U-Haft genommen. Während Moewigs kleine Tochter an Leukämie stirbt, versucht Abel fieberhaft, den wahren Täter zu entlarven. Eine atemlose Verfolgungsjagd über den europäischen Kontinent gefährdet nicht nur Abels Leben. Und die Zweifel an der Unschuld seines alten Freundes erdrücken ihn fast.
Auch beim rereaden dieses Buches bin ich sehr gut in die Story hineingekommen.
Es kommen einige Protagonisten zu Sprache aber den Überblick zu behalten ist einfach. Auch die kleinen, kurzen Fälle die angesprochen werden irritieren einen nicht.
Das einzige was ich mich fragte war, ob diese so relevant waren für den eigentlichen Fall um den es in diesem Buch geht.
Die Kapitel sind kurz und schnell gelesen, der Schreibstil ist rasant und flüssig.
Besonders spannend sind die Kapitel aus der Sicht des Täters aber noch spannender sogar die Kapitel der Tochter des Hauptverdächtigen Lars.
Auch die Gerichtsmedizinischen Aspekte sind klar zu verstehen und spannend.
Das Ende ist hier ganz klar der Höhepunkt und endet mit einem Cliffhanger.
Der Täter selbst hat im Laufe des Buches Entwicklungen gemacht die wir als Leser sehr gut nachverfolgen können. Ich selbst war beim lesen dann doch sehr perplex über dies.
Abel mag ich sehr gerne, er ist sehr sympathisch und menschlich. Seine Emotionen und Gefühle gut geschildert, ich konnte all seine Handlungen nachvollziehen und bin sehr froh drum das er Lars nicht aufgegeben hat. Allein seinetwegen möchte ich die Reihe weiterlesen.