Venezianischer Fluch - Daniela Gesing

21.04.2024

Autor: Daniela Gesing
Verlag: Maximum Verlag
Seiten: 278
ISBN: 978-3986790332
⭐⭐⭐⭐


Eigentlich will Commissario Luca Brassoni kürzertreten, doch dann bekommt er den ominösen Selbstmord der Rezeptionistin Antonella Carracci auf den Tisch. Ausgerechnet von der Accademia Brücke soll sie sich heruntergestürzt haben, so wie vor mehreren Jahrhunderten die angebliche Ehefrau von Marco Polo.

Brassonis Frau, die Gerichtsmedizinerin Carla Sorrenti, geht schnell von Fremdeinwirkung aus. Die junge Frau wurde offensichtlich über die Brüstung hinunter ins kalte Wasser gestoßen.

Brassoni nimmt die Ermittlungen auf. Ist etwas dran an dem Fluch der mächtigen Hoteliersfamilie Perroni? Schließlich war die Tote mit Carlo, dem Sohn der Familie, verlobt. Der jedoch war eigentlich – um Geschäftsbeziehungen zu stärken – einer anderen versprochen gewesen. Hat jemand aus der Familie der jungen Liebe ein Ende gemacht? Und was hat es mit dem Fluch auf sich?

Luca Brassoni und sein Team stoßen schnell auf Familiengeheimnisse, die nie ans Licht kommen sollten …


Mit "Venezianischer Fluch" ist es schon Band 9 in dem Luca Brassoni einen spannenden Fall lösen muss.

Diesmal gar nicht so einfach, da er und sein Team nicht nur an einem Fall dranhängen. Luca ahnt nicht das dieser Fall sogar noch persönlich wird, denn seine Frau wird bedroht und dies tut der Schwangerschaft nicht gut.

Atmosphärisch wieder top umgesetzt, das triste und nasse Wetter in Venedig habe ich regelrecht beim Lesen gespürt. Der Schreibstil ist flüssig und einfach gehalten. Spannend sind die Konversationen die teils mit italienischen Wörtern aufgepeppt werden und so alles viel authentischer wirkt.

Während Luca und sein Team den Fall um einen angeblichen Selbstmord erhalten und aufklären, passieren weitere tragische Dinge die unmittelbar der Hoteliersfamilie Perroni geschehen.

Es ist wie ein Puzzle und am Ende fügt sich alles voller Sinn zusammen.

Die Aufklärung des Falles kam am Ende aber irgendwie so schnell, plötzlich kamen Beweise, Aussagen etc. beisammen und der Fall war abgeschlossen.

Ruppig und schnell und obwohl mir ab einer Stelle klar war wer dahinter steckt hat mich das Ende gut abgeholt und zufrieden gestimmt.

Vielen dank Maximum Verlag für das Rezensionexemplar.


„Eine schwarze Krähe ließ sich zwei Meter neben ihr auf dem Geländer nieder. Die junge Frau zuckte bei ihrem Anblick schaudernd zusammen. Sie starrte in das dunkle Wasser. Als sie plötzlich Schritte auf den hölzernen Treppenstufen vernahm, packte sie die nackte Angst. War das jetzt das Ende?“

"Es war der Fluch, dieser verdammte Fluch, der ihr das Leben zur Hölle gemacht hatte. Sie blickte sich hastig um, ­konnte jedoch niemanden entdecken. Niemand konnte ihr jetzt mehr helfen. Sie musste zu Ende bringen, was ihr prophezeit worden war."  

@LoveLy_.Ivii
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