Lucie, ich und das Ende der Welt - Mika Karhu
Autor: Mika Karhu
Verlag: Selfpublisher
Seiten: 113
⭐⭐⭐⭐
Klappentext:
Hilfsbereit hatte Oliver zugesagt, die Klasse seiner Tochter bei deren Fahrt in eine Jugendherberge zu begleiten. Das diese Entscheidung sein komplettes Leben verändern und bis in die Grundfesten erschüttern würde, war ihm zu diesem Zeitpunkt nicht bewusst. Schon als ihn auf der Hinfahrt ein Mädchen, mit einem verstörend wirkenden Blick ansah, wurde ihm klar, dass etwas nicht stimmte, dass etwas vor sich ging, was er nicht begriff.
Das Mädchen kam ihm bekannt vor, aber genau das konnte nicht sein. Sie war zu jung dafür. Als die beiden am kommenden Abend aufeinandertrafen, änderte sich sein Leben von Grund auf. Seine Realität - das was seiner Ansicht nach, seit Menschengedenken in Stein gemeißelt war - war hinweggefegt. Er wurde Teil von etwas Neuem, etwas Unfassbaren - auch wenn der Preis, den er dafür bezahlte, nicht schmerzvoller hätte sein können.
Ein Buch perfekt für Zwischendurch. Kurz, skurril und mit viel Humor.
Flüssiger Schreibstil und authentische Protagonisten. Auch wenn diese nicht sehr gut vorgestellt werden, fehlt dennoch keinerlei Informationen. Die Geschichte geht rasant voran aber hat trotzdem ein angenehmes Tempo. Auch wenn ich nicht zu 100% verstanden habe um was genau es geht hat es mir dennoch gut gefallen. Die Verschmelzung zwischen Realität und Fiktion hat gut funktioniert.
Beim Lesen habe ich vieles gespürt, Verwirrung, Freude und Traurigkeit.
Das Ende ist offen für viel Interpretation und hofft auf einen zweiten Teil.